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Tierwohl - auch eine Frage der Fütterung

Newsletter 03/2021

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agromed Austria GmbH

Erschienen am:
15. November 2021

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Der Begriff Tierwohl ist in der öffentlichen Diskussion stark mit dem Thema Haltung verknüpft. Aber vor allem die Fütterung nimmt eine zentrale Rolle hinsichtlich des Wohlbefindens und Verhaltens der Tiere ein. Einen besonders starken Einfluss hat hier die Fütterung mit Nahrungsfaser. Welchen Beitrag kann die richtige Faserstrategie zu mehr „Tierwohl“ im Schweinebereich leisten?

 

Der Einfluss der Fütterung auf das Wohlbefinden der Tiere rückt im Zuge der Tierwohl-Diskussion zunehmend in den Fokus. Der Begriff „Tierwohl“ ist nicht eindeutig definiert, Tiergesundheit spielt in dieser Thematik jedenfalls eine zentrale Rolle. Da ca. 70% der Immunreaktionen im Verdauungstrakt ablaufen, sind ein gesunder Verdauungstrakt und eine funktionierende Verdauung unabdingbar.

Nahrungsfaser im Sauenbereich

Vor dem Hintergrund des Tierschutzes schreibt die deutsche Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung einen Mindestrohfasergehalt von 8% je kg TM in der Tragendphase vor. Auch hier gilt, Faser ist nicht gleich Faser und der Rohfasergehalt allein lässt keinen Rückschluss auf die Funktionalität zu. Eine qualitativ hochwertige Faserquelle kann verschiedene Parameter positiv beeinflussen: 

  • Sättigung: Unlösliche Faserbestandteile haben einen positiven Einfluss auf die Darmperistaltik. Fermentierbare Faserbestandteile können im Dickdarm zu kurzkettigen Fettsäuren umgewandelt werden und sorgen daher für eine schnellere Sättigung.
  • Kürzere Abferkeldauer: Die durch die Dickdarmfermentation gewonnene Energie hält den Blutglukosespiegel konstant und hilft der Sau den Abferkelprozess zu beschleunigen. Vitalere Ferkel und weniger Totgeburten sind die Folge.
  • Vermeidung von Stress: Ein konstanter Blutzuckerspiegel verhindert die vermehrte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. Die Tiere werden ruhiger und sind weniger aggressiv.

 

OptiCell® kann als unlösliche und fermentierbare Faserquelle einen wertvollen Beitrag zum Thema „Tierwohl“ leisten.