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Die Rinde des Baumes: Schutzfunktion für Baum und Tier

Newsletter 10/2021

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agromed Austria GmbH

Erschienen am:
17. Januar 2021

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Aufbau des Baumes - eine vielschichtige Angelegenheit

 

Für die Erklärung der Funktionalität des Rohstoffs Holz muss man sich den Aufbau eines Baumstammes näher ansehen. Der Querschnitt eines Baumstammes besteht aus unterschiedlichen Schichten, die alle Funktionen für das Wachstum und die Stabilität des Baumes erfüllen.

Ein Baum wächst von innen nach außen. Im Innersten befindet sich das Mark. Es ist abgestorben und erfüllt keine Funktion mehr. Drumherum befindet sich das Kernholz, es ist das tragende Element des Baumes, sozusagen sein Trägergerüst, das aus abgestorbenen, hohlen, nadelartigen Zellulosefasern besteht. Das Splintholz ist die Wasserleitung des Baumes, die den Kronenraum von den Wurzeln her versorgt. Mit der Bildung neuer Splintholzringe verlieren die inneren Ringe ihre Funktion und werden zu Kernholz. Umschlossen wird der Baum von der Rinde. Diese wir in erster Linie mit der Schutzfunktion des Baumes, vor physikalischen und mechanischen Einflüssen sowie vor Schädlingen und Infektionen, in Verbindung gebracht. Die Rinde besteht physiologisch aus Borke (Außenrinde), Bast (Innenrinde) und dem Kambium. Während die Borke die mechanische Schutzfunktion erfüllt, ist der Bast für Transport und Speicherung der Nährstoffe zuständig. Das Kambium ist für das sekundäre Dickenwachstum verantwortlich.

Die Rinde bringt den Mehrwert

Standard-Lignocellulose ist eine Mischung aus verschiedenen Kern- bzw. Splintholzarten mit inerten und unlöslichen Faseranteilen.

Es sind die Bestandteile der Rinde, die eine zentrale Rolle in der Wirkungsweise von OptiCell® spielen. Neben den inerten und unlöslichen Faseranteilen aus Kern- und Splintholz, sorgen bioaktive Substanzen der Rinde sowie fermentierbare aber trotzdem unlösliche Faseranteile für einen positiven Einfluss auf das Mikrobiom des Tieres und für Schutz vor pathogenen Keimen.